Glemps Gabe an Europa: Kirche und Nation in Polen: Die Wege beginnen sich zu trennen

Die große Mehrheit der Polen ist zwar eng mit dem Glauben und der Kirche verbunden, aber nicht in allem folgt sie ihren Hirten. In Opposition zur Amtskirche stehen die Gläubigen vor allem in Fragen der Sexualmoral. Der polnische Klerus, jahrzehntelang durch Manifestation der Einheit von Volk und Kir...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Dietrich, Stefan (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Frankfurter Allgemeine Zeitung 1991
In: Frankfurter Allgemeine
Jahr: 1991, Heft: 127, Seiten: 14
weitere Schlagwörter:B Politischer Katholizismus
B Staat
B Kritik
B Einflussnahme
B Öffentliche Meinung
B Polen
B Religionsgemeinschaft
B Katholische Schule
B Politische Entscheidung
Beschreibung
Zusammenfassung:Die große Mehrheit der Polen ist zwar eng mit dem Glauben und der Kirche verbunden, aber nicht in allem folgt sie ihren Hirten. In Opposition zur Amtskirche stehen die Gläubigen vor allem in Fragen der Sexualmoral. Der polnische Klerus, jahrzehntelang durch Manifestation der Einheit von Volk und Kirche verwöhnt, hat sich mit der Meinungsvielfalt in ethischen Fragen jedoch noch nicht abgefunden. In der Bevölkerung wächst die Kritik an der Klerikalisierung des öffentlichen Lebens in Polen. In Umfragen äußerten regelmäßig zwei Drittel der Befragten die Überzeugung, die Kirche habe - bei aller Anerkennung, die ihrer moralischen Autorität nach wie vor gezollt wird - "zuviel Macht" im Staate. (BIOst-Srt)
ISSN:0174-4909
Enthält:In: Frankfurter Allgemeine