Tafsir, ijma' and modern Muslim extremism

Muslimische Extremisten begründen ihre Aktivitäten mit einer auf die Errichtung eines islamischen Staates abzielende Pflicht zum Heiligen Krieg (gihad) gegen Ungläubige, d.h. in diesem Zusammenhang gegen Herrscher, deren Regentschaft nicht der Sari'a entspricht. Aus der Tatsache, daß die milita...

Description complète

Enregistré dans:  
Détails bibliographiques
Publié dans:Orient
Auteur principal: Jansen, Johannes J. G. 1942- (Auteur)
Type de support: Imprimé Article
Langue:Anglais
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
En cours de chargement...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Dt. Orient-Institut 1986
Dans: Orient
Année: 1986, Volume: 27, Numéro: 4, Pages: 642-646
Sujets non-standardisés:B Islamische Staaten
B Djihad
B Radicalisme <religion>
B Fondamentalisme
B Islamische Länder / Islamische Welt Heiliger Krieg (Islam) Extremismus Religiöser Fundamentalismus
Description
Résumé:Muslimische Extremisten begründen ihre Aktivitäten mit einer auf die Errichtung eines islamischen Staates abzielende Pflicht zum Heiligen Krieg (gihad) gegen Ungläubige, d.h. in diesem Zusammenhang gegen Herrscher, deren Regentschaft nicht der Sari'a entspricht. Aus der Tatsache, daß die militante Interpretation bestimmter Koranverse einer philologischen Exegese nicht standhält, läßt sich - wie der Autor zeigen möchte - aber nicht ableiten, daß der muslimische Extremismus im Widerspruch zu den islamischen Quellen (Koran, Überlieferung, Analogie, Konsens) steht. Im Hinblick auf die Priorität des Konsenses (igma') sei vielmehr die Frage ausschlaggebend, ob die Extremisten die Existenz eines allgemeinen Konsenses über die Ziele glaubhaft machen können. (DÜI-Hns)
ISSN:0030-5227
Contient:In: Orient