Pressefreiheit im Umbruch: Erfahrungsberichte aus sechs Ländern

(Kathrin Zeiske): Mexiko weist eine der höchsten Mordraten an Journalist_innen weltweit auf. Das Land ist vom sogenannten "Drogenkrieg" gezeichnet. Während ausländische Medienschaffende weitestgehend risikofrei aus Mexiko berichten, sind gerade ihre Kollegen im lokalen Kontext einem hohen...

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Publié dans:Communicatio socialis
Auteurs: Liehr, Christine ca. 20./21. Jh. (Auteur) ; Zeiske, Kathrin (Auteur) ; Kurkowski, Isabella ca. 20./21. Jh. (Auteur) ; Volkmann-Schluck, Sonja 1975- (Auteur) ; Karasu, Kristina 1983- (Auteur) ; Pörzgen, Gemma 1962- (Auteur)
Type de support: Numérique/imprimé Article
Langue:Allemand
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Publié: Nomos [2016]
Dans: Communicatio socialis
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Journalisme / Conditions de travail / Liberté de la presse
RelBib Classification:ZA Sciences sociales
ZC Politique en général
Accès en ligne: Accès probablement gratuit
Volltext (doi)
Description
Résumé:(Kathrin Zeiske): Mexiko weist eine der höchsten Mordraten an Journalist_innen weltweit auf. Das Land ist vom sogenannten "Drogenkrieg" gezeichnet. Während ausländische Medienschaffende weitestgehend risikofrei aus Mexiko berichten, sind gerade ihre Kollegen im lokalen Kontext einem hohen Berufsrisiko ausgesetzt. Inwieweit die Pressefreiheit in dem formal demokratischen Staat tatsächlich gegeben ist, bleibt fraglich. Die Präsenz der Kartelle und ihre Verflechtungen in alle Regierungsebenen setzt das Recht der Bevölkerung auf Information oftmals außer Kraft. Doch mutige Presseangehörige verfechten ihren Berufsethos und lassen sich nicht zum Schweigen bringen.
(Sonja Volkmann-Schluck): Die nationalkonservative Regierung hat binnen weniger Monate die Hoheit über den öffentlichen Rundfunk übernommen. Journalist_innen beklagen zudem eine zunehmende Polarisierung der öffentlichen Meinung.
(Kristina Karasu): Seit in der Türkei im Juli der Ausnahmezustand ausgerufen wurde, existiert Pressfreiheit nur noch auf dem Papier. Über 120 einheimische Journalisten und Medienschaffende wurden seither festgenommen, über 170 Medien ließ die Regierung schließen. Berichterstattung aus diesem Land gleicht einem Drahtseilakt.
ISSN:0010-3497
Référence:Erweitert durch "Zwischen Zensur und neuen Freiheiten"
Erweitert durch "Drogenkartelle und Gewalt"
Erweitert durch "Verantwortung in Zeiten demokratischer Transformation"
Erweitert durch "Krieg mit Worten"
Erweitert durch "Abschied von der türkischen Pressefreiheit"
Erweitert durch "Ukrainischer Journalismus im Zeichen des Umbruchs"
Contient:Enthalten in: Communicatio socialis
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/0010-3497-2016-4-390