Ernste Spiele: eine kleine Erzählung von Wittgenstein bis Schiller und zurück

Ludwig Wittgenstein als Schüler Bertrand Russells und Friedrich Schiller als Schüler Immanuel Kants nutzen für ihre theoretischen Schriften kaum meta-theoretische Strukturbegriffe. Eine Ausnahme, in der sich beide Autoren philosophisch treffen, bildet der Begriff des Spiels. Das Spiel übernimmt hier...

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Published in:Journal für Religionsphilosophie
Main Author: Berg, Alexander (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Published: Verlag Text & Dialog [2016]
In: Journal für Religionsphilosophie
Standardized Subjects / Keyword chains:B Wittgenstein, Ludwig 1889-1951 / Schiller, Friedrich 1759-1805 / Philosophy / Game / Seriousness
RelBib Classification:AB Philosophy of religion; criticism of religion; atheism
VA Philosophy
Description
Summary:Ludwig Wittgenstein als Schüler Bertrand Russells und Friedrich Schiller als Schüler Immanuel Kants nutzen für ihre theoretischen Schriften kaum meta-theoretische Strukturbegriffe. Eine Ausnahme, in der sich beide Autoren philosophisch treffen, bildet der Begriff des Spiels. Das Spiel übernimmt hier jeweils die Aufgabe einen Ausweg aufzuzeigen, aus erstarrt-ernsthaften Theoriebildungen der Philosophie in das Flüssig-Lebendige menschlicher Praxis. Das Spiel mit dem es bei Wittgenstein und Schiller Ernst wird, steht so für einen philosophischen Strukturbegriff der seine eigene Überwindung und Aufhebung als theoretischer Begriff enthält. Im Folgenden wird die Geschichte des Spiels erzählt, zugleich als eine Überwindung der ernsthaft-philosophischen Überlegungen Russells und Kants und als Aufhebung der Geschichte des philosophischen Ernstes im ernsten Spiel durch Wittgenstein und Schiller.
ISSN:2194-2420
Contains:Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie