Building in the name of God: Architecture, resistance and the Christian faith in the Bamileke highlands of western Cameroon

Das stark hierarchisierte soziale Gefüge der Bevölkerung des Hochlands von Bamileke, West Kamerun, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch Landknappheit infolge wachsender Bevölkerung ebenso destabilisiert, wie durch den eindringenden Kolonialismus und die sich verbreitenden christlichen Kirchen...

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Auteur principal: Malaquais, Dominique (Auteur)
Type de support: Imprimé Article
Langue:Anglais
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Publié: Cambridge University Press 1999
Dans: African studies review
Année: 1999, Volume: 42, Numéro: 1, Pages: 49-78
Sujets non-standardisés:B Church
B Cameroon
B Socio-cultural change
B Architecture
B Tradition
B Einflussgröße
B People
B Situation
B History
B Bamiléké
B Tribal society
B Conflict
B Rule
B Traditional culture
B Tree trunk Ethnology
B Church building
B Economic structure
Description
Résumé:Das stark hierarchisierte soziale Gefüge der Bevölkerung des Hochlands von Bamileke, West Kamerun, wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch Landknappheit infolge wachsender Bevölkerung ebenso destabilisiert, wie durch den eindringenden Kolonialismus und die sich verbreitenden christlichen Kirchen. Die Kooperation mit den Kolonialherren und der neuen Religion schien zunächst die Herrschaftsstruktur der Bamileke- Häuptlinge, ihrer Familien und Günstlinge zu sichern, so dass die Kirchengebäude innerhalb der sozial hoch geachteten Häuptlingsanwesen errichtet wurden und teilweise mit deren Macht- und Naturreligions-Insignien versehen wurden. Als die Widersprüche zwischen traditionellen afrikanischen weltlichen wie religiösen Werten und christlichen Prinzipien aufbrachen - z. B. an der Frage der Polygamie -, die Bamileke-Kinder/ Jugendlichen der christlichen Schulen gegen die starre hierarchische Sozialordnung zu rebellieren begannen und sich ganze Dörfer der traditionellen Hierarchie entzogen, setzten die Häuptlinge die Schließung der christlichen Kirchen, teils sogar ihre Zerstörung durch. Neue Kirchenbauten wurden an die Ortsränder, auf sozial wenig geachtete höher gelegene Plätze verbannt. Erst in den 1950er Jahren begann die Versöhnung der Häuptlinge mit den christlichen Kirchen. (DÜI-Ply)
ISSN:0002-0206
Contient:In: African studies review