Islam's "others": living (out)side Islam

Der Autor wendet sich gegen die in der westlichen Wissenschaft bis in die 1970er Jahre hinein gängigen Bezeichnungen "islamische Welt", "islamische Länder", "islamische Gesellschaft", "islamische Identität" und dergl. Diese Bezeichnungen stehen seiner Meinung...

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Published in:ISIM newsletter
Main Author: Shahidian, Hammed (Author)
Format: Print Article
Language:English
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: ISIM 1999
In: ISIM newsletter
Further subjects:B Group
B Islam
B Science
B Islamic countries
B Cultural identity
B Orientalism Cultural sciences
B Muslim
Description
Summary:Der Autor wendet sich gegen die in der westlichen Wissenschaft bis in die 1970er Jahre hinein gängigen Bezeichnungen "islamische Welt", "islamische Länder", "islamische Gesellschaft", "islamische Identität" und dergl. Diese Bezeichnungen stehen seiner Meinung nach im Lichte des Orientalismus und verbergen häufig einen latenten Rassismus, der es beispielsweise in feministischen Studien erlaubt, bestimmte Argumente für muslimische Frauen geltend zu machen, die in Bezug auf westliche Frauen abgelehnt werden würden - als Beispiel sei das Argument genannt, der Schleier (adäquate Kleidung) schütze die Frau in der Öffentlichkeit. Darüber hinaus würden diese Bezeichnungen all diejenigen marginalisieren, die sich nicht "nur" als Muslime definieren, einer anderen Religionsgemeinschaft angehören oder überhaupt nicht religiös sind. "Casting our societies 'Islamic' automatically designates Islam as norm, all others as deviation. We are made strangers in our own home." schließt der Autor. (DÜI-Mjr)
ISSN:1871-4374
Contains:In: International Institute for the Study of Islam in the Modern World (Leiden), ISIM newsletter