Religion, trade and trust in South-East Poland
Der Verfasser befasst sich mit der Frage, welche neuen Aktivitäten und Identitäten sich in der ostpolnischen Grenzstadt Przemysl seit dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989 entwickelt haben. Als historischen Hintergrund zeichnet er zunächst den Prozess der sozialen Homogenisierung nach, der Polen zu...
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Format: | Print Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Routledge
1998
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In: |
Religion, state & society
Year: 1998, Volume: 26, Issue: 3/4, Pages: 235-249 |
Further subjects: | B
Poles
B Nationalism B Borderland B Catholicism B Christianity B Ukrainians B Domestic trade B History B Ethnic group B Race relations B Orthodoxy |
Summary: | Der Verfasser befasst sich mit der Frage, welche neuen Aktivitäten und Identitäten sich in der ostpolnischen Grenzstadt Przemysl seit dem Zusammenbruch des Kommunismus 1989 entwickelt haben. Als historischen Hintergrund zeichnet er zunächst den Prozess der sozialen Homogenisierung nach, der Polen zu einem der in ethnischer Hinsicht homogensten Nationalstaaten Europas gemacht hat. Demgegenüber ist die Region Przemysl Schauplatz eines komplexen Beziehungsgeflechts von Polen und Ukrainern, römisch-katholischen und griechisch-orthodoxen Menschen. Der Transformationsprozess der polnischen Gesellschaft führte auf wirtschaftlicher Ebene in der Region Przemysl vor allem zu einem Aufblühen der Handelsbeziehungen mit den östlichen Nachbarn. Auf politischer Ebene entwickelte sich ein Prozess der Pluralisierung, wobei viele der neu entstehenden Gruppen eine explizit nationalistische Prägung aufwiesen. So finden sich ähnlich wie in Ulster an der Grenze des polnischen Staates extrem nationalistische Orientierungen, die der Verfasser als "bösartigen Nationalismus" kennzeichnet. (BIOst-Wpt) |
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ISSN: | 0963-7494 |
Contains: | In: Religion, state & society
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