Verifikation, Manifestation und Verstehen: Bemerkungen zum Manifestationsargument
Dem "Manifestationsargument" zufolge steht eine realistische Semantik der Wahrheitsbedingungen im Widerspruch zu dem Gedanken, dass das Verstehen von Sätzen eine Fähigkeit ist, die sich im Handeln manifestieren können muss. - Der Aufsatz zeigt, dass sowohl Realisten als auch Anti-Realisten...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Verlag Karl Alber
2006
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In: |
Philosophisches Jahrbuch
Year: 2006, Volume: 113, Issue: 2, Pages: 336-358 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Understanding
/ Truth
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RelBib Classification: | VB Hermeneutics; Philosophy |
Summary: | Dem "Manifestationsargument" zufolge steht eine realistische Semantik der Wahrheitsbedingungen im Widerspruch zu dem Gedanken, dass das Verstehen von Sätzen eine Fähigkeit ist, die sich im Handeln manifestieren können muss. - Der Aufsatz zeigt, dass sowohl Realisten als auch Anti-Realisten die These aufzugeben haben, dass das Verstehen eines Satzes im Erfassen der jeweiligen Wahrheitsbedingungen besteht. Die realistische Annahme der Existenz verifikationstranszendenter Wahrheiten steht - unabhängig vom Manifestationsprinzip - im Widerspruch zu einer wahrheitskonditionalen Semantik. Die von heutigen Anti-Realisten vertretenen Theorien des Verstehens sind allerdings einem ähnlichen Einwand ausgesetzt, insofern sie gleichfalls nicht unsere Fähigkeit, unentscheidbare Sätze zu verstehen, erklären können. |
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ISSN: | 0031-8183 |
Contains: | In: Philosophisches Jahrbuch
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