Leiden und das Empowerment der Gnade Gottes

Der vorliegende Beitrag fragt nach dem Grund für die positive Einstellung, die Paulus ganz offensichtlich zu seiner Schwachheit und den daraus erwachsenden Leiden gefunden hat. Er rühmt sich seiner Schwächen nicht nur – er erfreut sich ihrer, ja, er versteigt sich sogar zu der paradoxen Aussage: »We...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Published in:Concilium
Subtitles:Gott und das Leiden
Main Author: Nicdao, Victor S. (Author)
Format: Electronic/Print Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Drawer...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Echter [2016]
In: Concilium
Standardized Subjects / Keyword chains:B Paul Apostle / Suffering / Resilience (Personality trait)
RelBib Classification:AE Psychology of religion
CB Christian life; spirituality
HC New Testament
Online Access: Volltext (doi)
Description
Summary:Der vorliegende Beitrag fragt nach dem Grund für die positive Einstellung, die Paulus ganz offensichtlich zu seiner Schwachheit und den daraus erwachsenden Leiden gefunden hat. Er rühmt sich seiner Schwächen nicht nur – er erfreut sich ihrer, ja, er versteigt sich sogar zu der paradoxen Aussage: »Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.« Der Beitrag vertritt die Auffassung, dass der Schlüssel zum Verständnis der paradoxen Beziehung zwischen Kraft und Schwachheit in diesem existentiellen Pauluswort wie auch zum Verständnis seiner Resilienz angesichts der vielen Leiden, die er erdulden musste, in der Zusicherung der dynamischen Gnade Christi zu finden ist. Durch die göttliche Antwort auf sein Gebet – die einzige Stelle in der gesamten paulinischen Literatur, die eine Oratio recta des auferstandenen Christus verzeichnet – lernt Paulus, dass das Empowerment der Gnade Christi auch in Zeiten der Schwäche gegenwärtig und wirksam bleibt.
ISSN:0588-9804
Contains:Enthalten in: Concilium
Persistent identifiers:DOI: 10.14623/con.2016.3.325-332