Doing Gender - Doing Religion: Fallstudien zur Intersektionalität im frühen Judentum, Christentum und Islam

Hauptbeschreibung Unter dem Motto "Doing Gender - Doing Religion" greift der Sammelband die in den Sozialwissenschaften seit etwa 30 Jahren lebhaft geführte Debatte über "Intersektionalität" von Unterdrückungsstrukturen auf: Die Rolle und Situation von Frauen ist nicht ohne Berüc...

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Bibliographic Details
Published in:Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament / 2
Contributors: Eisen, Ute E. 1961- (Editor) ; Gerber, Christine (Editor) ; Standhartinger, Angela 1964- (Editor)
Format: Electronic Book
Language:German
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Published: Tübingen Mohr Siebeck 2013
In: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament / 2 (302)
Reviews:Doing Gender – Doing Religion. Fallstudien zur In­tersektionalität im frühen Judentum, Christentum und Islam (2015) (Ehrensperger, Kathy, 1956 -)
Series/Journal:Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament / 2 302
Standardized Subjects / Keyword chains:B Gender-specific role / Intersectionality / Church / Early Judaism / Islam / Ethics / Gender studies
Further subjects:B Sex role History
Online Access: Table of Contents
Blurb
Volltext (Verlag)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Hauptbeschreibung Unter dem Motto "Doing Gender - Doing Religion" greift der Sammelband die in den Sozialwissenschaften seit etwa 30 Jahren lebhaft geführte Debatte über "Intersektionalität" von Unterdrückungsstrukturen auf: Die Rolle und Situation von Frauen ist nicht ohne Berücksichtigung anderer Faktoren wie etwa ihres Status und ihrer ethnischen Herkunft zu erfassen. Genderkonstruktionen und andere Parameter bedingen einander. Für die Kulturen der Antike ist dabei - so die Grundannahme der Beiträge dieses Sammelbandes - auch die religiöse Zugehörigkeit zu berücksichtigen. Im Zentrum der hier publizierten Intersektionalitätsanalysen steht daher die Frage, wie Geschlechterrollenkonzepte und religiöse Wertvorstellungen sich gegenseitig bedingen und beeinflussen. Grundsätzlichen Überlegungen zur Intersektionalitätsanalyse stehen Fallstudien zur Seite, welche die Verwobenheit von Genderkonstruktionen in frühjüdischen, neutestamentlichen und zeitgenössischen paganen Texten sowie solchen der Alten Kirche und des frühen Islam untersuchen. Die Beiträge behandeln unter anderem die Sicht auf interkulturelle Ehen und Geschlechtermoral im frühen Judentum, Christentum und Islam, auf Sklavinnen in religiöser Rechtsbildung im frühen Judentum und Christentum oder Maskulinitätskonzepte im Paganismus und im Neuen Testament. Der Sammelband belegt, dass die Frage nach den Wechselwirkungen von Genderkonzepten und religiösen Konstruktionen höchst produktiv ist, sich aber nicht isoliert von weiteren Kategorien, insbesondere den jeweiligen Statusmarkierungen analysieren lässt. Die Beobachtungen zur Vielfalt und Variabilität religiöser Konzepte und Geschlechterrollenvorstellungen legen nicht zuletzt deren Konstruktivität offen.
ISBN:3161523687