Vom Religionskonflikt zur Friedensordnung: der Westfälische Frieden von 1648

Abstract: Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) zeichnet sich durch die Überlagerung mehrerer Konfliktlinien aus: europäischer Hegemonialkonflikt, Verfassungskonflikt innerhalb des Reiches und Religionskonflikt. Machtpolitik und Religion waren auf schwer zu durchschauende Weise miteinander verbunden....

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Bibliographic Details
Published in:Göttinger E-Papers zu Religion und Recht
Main Author: Munsonius, Hendrik 1973- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Göttingen GOEDOC, Dokumenten- u. Publikationsserver d. Georg-August-Universität Göttingen 2019
In: Göttinger E-Papers zu Religion und Recht (16)
Series/Journal:Göttinger E-Papers zu Religion und Recht 16
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Abstract: Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) zeichnet sich durch die Überlagerung mehrerer Konfliktlinien aus: europäischer Hegemonialkonflikt, Verfassungskonflikt innerhalb des Reiches und Religionskonflikt. Machtpolitik und Religion waren auf schwer zu durchschauende Weise miteinander verbunden. Mit dem Westfälischen Frieden kam es zu einer zukunftsweisenden Differenzierung von Recht und Religion. Die Geltung des Rechts wurde von der Religion unabhängig, der Weg zu einem positivistischen Rechtsverständnis gebahnt. Den Religionsgemeinschaften ist aufgegeben, von ihrem Selbstverständnis aus ein konstruktives Verhältnis zum für alle geltenden Recht zu finden. Dafür bieten die monotheistischen Religionen ein Potential, das zur Geltung zu bringen ist.
Schlüsselwörter: Dreißigjähriger Krieg, Westfälischer Frieden, Religion, Recht, Säkularität
Persistent identifiers:URN: urn:nbn:de:gbv:7-webdoc-3997-8