Religionsunterricht für alle?: zum Beitrag des Religionsverfassungsrechts für die pluralistische Gesellschaft

Ein »Religionsunterricht für alle« fordert das geltende Religionsverfassungsrecht heraus. Dessen Grundannahmen – eine optimistische Verbindung von Religionsfreundlichkeit und Neutralität des Staates – stehen in vielfacher Weise in grundlegenden Bewährungsproben. Am Beispiel des Religionsunterrichts...

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Bibliographic Details
Main Author: Wißmann, Hinnerk 1971- (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Tübingen Mohr Siebeck [2019]
In:Year: 2019
Reviews:[Rezension von: Wißmann, Hinnerk, 1971-, Religionsunterricht für alle? : Zum Beitrag des Religionsverfassungsrechts für die pluralistische Gesellschaft] (2020) (Janz, Norbert)
[Rezension von: Wißmann, Hinnerk, 1971-, Religionsunterricht für alle? : Zum Beitrag des Religionsverfassungsrechts für die pluralistische Gesellschaft; Härle, Wilfried, 1941-, Religionsunterricht unter pluralistischen Bedingungen : Eine kritische Sichtung des Hamburger Modells] (2019) (Munsonius, Hendrik, 1973 -)
Standardized Subjects / Keyword chains:B Germany / Religious instruction / State law of churches / Pluralistic society
B Religious instruction / Pluralistic society
B Religious instruction / State law of churches / Germany
Further subjects:B Mohr Siebeck Taschenbuch
B Islam
B Verfassungsrecht und Staatslehre
B Grundgesetz
B Religionsverfassungsrecht
B Religious policy
B 18th Century
Online Access: Presumably Free Access
Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Ein »Religionsunterricht für alle« fordert das geltende Religionsverfassungsrecht heraus. Dessen Grundannahmen – eine optimistische Verbindung von Religionsfreundlichkeit und Neutralität des Staates – stehen in vielfacher Weise in grundlegenden Bewährungsproben. Am Beispiel des Religionsunterrichts lässt sich genauer fragen: Mit wem kann der Staat zusammenarbeiten, der selber keine Glaubenswahrheit kennen darf? Ist die Trennung der Religionen unausweichlich, oder können integrierte Lösungen verfolgt werden, ohne die besondere Begründung religiöser Freiheit und Wahrheit aufzugeben? Der Versuch einer solchen Lösung wird seit einiger Zeit in Hamburg betrieben. Hinnerk Wißmann legt die Tiefenschichten des geltenden Rechts frei: Eine Weiterentwicklung muss Begründung und Grenzen einer Kooperation von Staat und Religionsgemeinschaften beachten, um einen legitimen Beitrag für die pluralistische Gesellschaft zu liefern.
Religious constitutional law in Germany is based on amiability towards religions and the neutrality of the state. However, this historically grown, optimistic order now stands before its biggest test so far. Taking religious education as an example, Hinnerk Wißmann peels back the layers of current law to find that further development must take into account the justification and limits of cooperation between the state and religious communities.
ISBN:3161566556
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/978-3-16-156655-4