Das Geschlecht überwinden: der Kolonialismus, Gandhi und die Religion
Gandhi war ein zutiefst religiöser Mensch. Seine politischen, sozialen und wirtschaftlichen Ansichten entsprangen der Spiritualität im Nachhall des Kolonialismus. Gandhi hatte die transformative Kraft von Religion auf Menschen erfahren und verstand, warum Religion "aus Stroh Menschen machen&quo...
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Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Verlag Karl Alber
[2020]
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In: |
Concilium
Year: 2020, Volume: 56, Issue: 2, Pages: 168-177 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Gandhi, Mohandas Karamchand 1869-1948
/ India
/ Colonialism
/ Spirituality
/ Masculinity
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RelBib Classification: | AD Sociology of religion; religious policy KBM Asia NBE Anthropology |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Gandhi war ein zutiefst religiöser Mensch. Seine politischen, sozialen und wirtschaftlichen Ansichten entsprangen der Spiritualität im Nachhall des Kolonialismus. Gandhi hatte die transformative Kraft von Religion auf Menschen erfahren und verstand, warum Religion "aus Stroh Menschen machen" konnte. Im kolonialen Kontext wurden hinduistische Männer häufig als "sanft" beschrieben, wodurch eine Hegemonie zur britischen imperialistischen Maskulinität geschaffen wurde. Gandhi gab den Indern das Gefühl, stolz auf ihre natürliche Milde zu sein. Er regte an, Geschlechtsgrenzen zu überwinden. Gandhi appellierte an das Gewissen der Kolonialherren, durch satyagraha. Es gab keinen Krieg, sondern Dialog. Es gab weder Sieger noch Besiegte. Es war eine kollektive Reise zur Wahrheit. |
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ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2020.2168-177 |