Wo der Weg zur Gewalt beginnt: muslimische Vorstellungen von Überlegenheit, ihre Wirkung auf Extremismus und Terror und was wir dagegen tun können

Jede Religion, auch der Islam, trägt das Potential zum Frieden und zur Gewalt in sich. Gewalt im Namen des Islam sagt weniger über die Religion aus, als über das, was Muslime aus ihrem Glauben machen. Wenn Gewalt, Frauenverachtung, Antisemitismus, der Kampf gegen sexuelle Vielfalt und muslimische Üb...

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Bibliographic Details
Main Author: Kayman, Murat 1973- (Author)
Corporate Author: riva Verlag
Format: Print Book
Language:German
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WorldCat: WorldCat
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Published: München riva 2021
In:Year: 2021
Edition:Originalausgabe, 1. Auflage
Standardized Subjects / Keyword chains:B Islam / Fundamentalism / Violence / Society
Further subjects:B Terrorism - Prevention
B Violence - Prevention
B Europe
B Muslims - Social conditions
B Terrorism Religious aspects Islam
B Terrorism - Religious aspects - Islam
B Terrorisme - Aspect religieux - Islam
B Musulmans - Europe - Conditions sociales
B Violence - Religious aspects - Islam
B Terrorisme - Prévention
B Violence - Aspect religieux - Islam
B Violence Religious aspects Islam
B Muslims (Europe) Social conditions
B Violence Prevention
B Terrorism Prevention
Online Access: Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Description
Summary:Jede Religion, auch der Islam, trägt das Potential zum Frieden und zur Gewalt in sich. Gewalt im Namen des Islam sagt weniger über die Religion aus, als über das, was Muslime aus ihrem Glauben machen. Wenn Gewalt, Frauenverachtung, Antisemitismus, der Kampf gegen sexuelle Vielfalt und muslimische Überlegenheitsgefühle gegenüber anderen Religionen mit dem Islam legitimiert werden, wird das jahrhundertelange Ringen um die Auslegung des Koran ignoriert und die eigene Sichtweise, gefördert oder zumindest unwidersprochen geduldet durch muslimische Verbände, zur religiösen Norm erklärt. M. Kayman leitet her, wie Doppelmoral, etwa beim Kampf um die Mohammed-Karikaturen oder Religionsfreiheit, sowie Verschwörungstheorien und Selbstausgrenzung von Muslimen zu Gewalt führen. Problematisch ist für ihn auch das Schweigen der muslimischen Mehrheit gegenüber diesen Entwicklungen. - Ausführlich erläutert der Autor, was sich in den muslimischen Gemeinschaften aber ebenso in der deutschen Gesellschaf insgesamt, in der Rassismus und Islamophobie verbreitet sind, ändern muss. Ein kluges und kämpferisches Plädoyer
"Immer wieder erschüttern terroristische Anschläge, die von Muslimen im Namen des Islam begangen werden, die Welt. Von 9/11 bis zu den jüngsten Attentaten in Wien prägen sie ein fatales Bild des Islam, dem viele Muslime und ihre Repräsentanten nichts entgegensetzen als die Aussage, Gewalt habe nichts mit dem Islam zu tun.Tatsächlich hat diese Gewalt sehr viel mit dem zu tun, was Muslime aus ihrem Glauben machen. Sie hat damit zu tun, welches Denken, Reden und Handeln Muslime in ihren Gemeinschaften unwidersprochen dulden oder gar fördern. Gegenüber Menschen anderen Glaubens, aber auch gegenüber Frauen oder Menschen, deren sexuelle Identität als Widerspruch zur religiösen Norm empfunden wird. Der Autor Murat Kayman zeigt in seiner ebenso klugen wie pointierten Schrift, durch welche Vorstellungen von Überlegenheit und Selbstausgrenzung der Weg zur extremistischen Gewalt geebnet wird - und wie wir diesem Phänomen entgegenwirken können"-- Back cover
Physical Description:217 Seiten, 22 cm, 448 g
ISBN:3742318020