Droit canon et théologie: deux sciences distinctes qui permettent l'interprétation?

Auf der Basis der Arbeit von Jimenez-Urresti unterscheidet der Autor Theologie und kanonisches Recht. Es kommt dem Theologen zu, dem kanonischen Recht seine positive Legalität zu nehmen, um den eigentlichen theologischen Sinn herauszufinden und so auch dem Kanonisten seine Sphäre der Autonomie zu la...

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Bibliographic Details
Main Author: Simeoni, Jean (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
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Published: Cerdic 1984
In: Praxis juridique et religion
Year: 1984, Volume: 1, Pages: 54-58
RelBib Classification:SA Church law; state-church law
Further subjects:B Theology
B Law
B Church law
B State
B Autonomy
B Pastoral
Description
Summary:Auf der Basis der Arbeit von Jimenez-Urresti unterscheidet der Autor Theologie und kanonisches Recht. Es kommt dem Theologen zu, dem kanonischen Recht seine positive Legalität zu nehmen, um den eigentlichen theologischen Sinn herauszufinden und so auch dem Kanonisten seine Sphäre der Autonomie zu lassen. Diese Unterscheidung des Theologischen vom Kanonistischen (gesellschaftlicher Aspekt) erlaubt es, auf die Ansprache Johannes Pauls II. am 03.02.1989 zurückzukommen. Wenn das Recht existiert und zwar vor jeglicher Gesetzgebung, ist die Unterscheidung der beiden möglich, und konsequenterweise haben Theologie und Recht jeder ihre eigene autonome Sphäre; Interpretation wird so möglich. Denn, wenn Gottes Wort das einzig wahre und fundamentale Recht ist, kann das kanonische Recht nicht beanspruchen, alles in sich einzuschließen. Das Wort Gottes befähigt zu einer fortschreitenden, erneuten Lektüre der juristischen Texte innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft; die Symbolik des Dreiecks vervollständigend, von der Johannes Paul II. spricht, und der er eine dritte Dimension (Basis des Dreiecks) gibt, nämlich die Pastoral
ISSN:0758-802X
Contains:Enthalten in: Praxis juridique et religion