Wie die Kirche während der COVID-19-Pandemie online Raum für eine posthumanistische Weltanschauung schuf
Der Posthumanismus argumentiert, dass sich die Menschheit in einem sich entwickelnden Seinszustand befindet und die menschliche Form lediglich eine von vielen Stufen in einem evolutionären Prozess ist, der von der Technologie zu größerer Transzendenz angetrieben wird. In diesem Artikel lege ich dar,...
Main Author: | |
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Format: | Electronic/Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Echter
2021
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In: |
Concilium
Year: 2021, Volume: 57, Issue: 3, Pages: 274-283 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Post-humanism
/ Technology
/ Church
/ Religion
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RelBib Classification: | AG Religious life; material religion NBE Anthropology NBN Ecclesiology |
Online Access: |
Volltext (doi) |
Summary: | Der Posthumanismus argumentiert, dass sich die Menschheit in einem sich entwickelnden Seinszustand befindet und die menschliche Form lediglich eine von vielen Stufen in einem evolutionären Prozess ist, der von der Technologie zu größerer Transzendenz angetrieben wird. In diesem Artikel lege ich dar, dass die Narrative von Religion und Technologie sowie von Mensch und Technologie die dominanten Versionen des Posthumanismus, welche in den populären Medien präsentiert werden, eng widerspiegeln und mit ihnen verbunden sind. Bei der Reflektierung dieser beiden Narrative zeige ich anhand der Sprache, die von religiösen Gruppen zur Rechtfertigung ihrer Hinwendung zur Technologie während der COVID-19-Pandemie verwendet wurde, wie aktuelle Diskussionen über Religion und Technologie auf breitere Diskurse über das Wesen von Mensch und Technologie in der geschaffenen Welt zurückgreifen. |
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ISSN: | 0588-9804 |
Contains: | Enthalten in: Concilium
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Persistent identifiers: | DOI: 10.53385/CON.2021.3.274-283 |