Paul and Empire: Studying Roman Identity after the Cultural Turn

Der Artikel setzt sich kritisch mit aktuellen Beiträgen auseinander, die in den paulinischen Briefen eine »anti-imperiale« Rhetorik zu finden meinen. Hier wird die These entwickelt, dass die paulinische Sprache keineswegs subversiv mit dem römischen Imperialismus umgeht, sondern den allgemeineren Di...

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Bibliographic Details
Published in:Early christianity
Main Author: Harrill, J. Albert 1963- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
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Published: Mohr Siebeck 2011
In: Early christianity
Year: 2011, Volume: 2, Issue: 3, Pages: 281-311
Further subjects:B War Imagery
B Roman Identities
B Ideology
B Imperialism
B Apostolic Authority
B Propaganda
B Culture
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Der Artikel setzt sich kritisch mit aktuellen Beiträgen auseinander, die in den paulinischen Briefen eine »anti-imperiale« Rhetorik zu finden meinen. Hier wird die These entwickelt, dass die paulinische Sprache keineswegs subversiv mit dem römischen Imperialismus umgeht, sondern den allgemeineren Diskurs über das »RömerSein« aufnimmt und an ihm partizipiert. Untersucht werden die Texte Röm 13,1–7; 1 Kor 9,1–18 und 1 Thess 5,2f. Die Analyse ergibt, dass Paulus mit seinen Adressaten nicht durch »hidden transcripts« kommuniziert, sondern den römischen Autoritätsdiskurs in seine Missionssprache einfügt. Der Artikel stellt so einen differenzierenden Beitrag zu einer Kulturgeschichte des Apostels dar.
ISSN:1868-8020
Contains:Enthalten in: Early christianity
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/186870311797406958