Gottesbilder im digitalen Zeitalter: über den Zusammenhang von Digitalisierung und der Rede von der Gegenwart Gottes
In diesem Artikel analysiere ich den Zusammenhang von Digitalisierung und der Rede von der Gegenwart Gottes. Ich argumentiere dafür, dass die Medienrevolution der Digitalisierung einen großen Einfluss auf klassische theologische Konzepte wie die Rede von der Gegenwart Gottes haben wird. Die Digitali...
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Type de support: | Électronique Article |
Langue: | Allemand |
Vérifier la disponibilité: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Publié: |
Österreichische Provinz d. Gesellschaft Jesu
2021
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Dans: |
Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Année: 2021, Volume: 143, Numéro: 3, Pages: 405-424 |
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
Présence de Dieu
/ Numérisation
/ Communication
/ Relation interpersonnelle
/ Théologie politique
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RelBib Classification: | FD Théologie contextuelle NBC Dieu ZG Sociologie des médias; médias numériques; Sciences de l'information et de la communication |
Sujets non-standardisés: | B
Handeln Gottes
B Théologie politique B Présence de Dieu B Philosophie der Verkörperung B Numérisation |
Accès en ligne: |
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Résumé: | In diesem Artikel analysiere ich den Zusammenhang von Digitalisierung und der Rede von der Gegenwart Gottes. Ich argumentiere dafür, dass die Medienrevolution der Digitalisierung einen großen Einfluss auf klassische theologische Konzepte wie die Rede von der Gegenwart Gottes haben wird. Die Digitalisierung wird sich aus theologischer Perspektive als ambivalent erweisen: Einerseits vergrößert sie die kommunikativen Spielräume des Menschen und erweitert so die Entdeckungszusammenhänge einer christlichen Selbst- und Weltdeutung. Andererseits wird dieser Anstieg in der Quantität von Kommunikationsmöglichkeiten mit einem qualitativen Verlust der Intensität und Authentizität kommunikativer Beziehungen im digitalen Raum erkauft. Unter Rückgriff auf Überlegungen der Philosophie der Verkörperung und der Neuen Politischen Theologie zeige ich auf, dass die Digitalisierung der intersubjektiven Situation eine sinnvolle Ergänzung der menschlichen Kommunikationspraxis sein, sie aber nicht die symbolisch verkörperte Kommunikation in leibhaftiger Interaktion ersetzen kann. |
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ISSN: | 2709-8435 |
Contient: | Enthalten in: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
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Persistent identifiers: | DOI: 10.35070/ztp.v143i3.3691 |