Beispiel für eine erklärende Basis-Interpretation

Zu Christa Wolfs Roman Medea. Stimmen Gegenstand der Beispielinterpretation ist Christa Wolfs Roman Medea. Stimmen. Die in Regeln und Empfehlungen für die kognitive Textarbeit detailliert entfaltete Methodologie wird hier in wesentlichen Punkten praktisch angewandt. In der Einleitung wird erstens de...

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Bibliographic Details
Main Author: Tepe, Peter (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Prof. Dr. Peter Tepe, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Germanistisches Seminar 2009
In: Mythos-Magazin
Year: 2009, Pages: 1-20
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Zu Christa Wolfs Roman Medea. Stimmen Gegenstand der Beispielinterpretation ist Christa Wolfs Roman Medea. Stimmen. Die in Regeln und Empfehlungen für die kognitive Textarbeit detailliert entfaltete Methodologie wird hier in wesentlichen Punkten praktisch angewandt. In der Einleitung wird erstens der Erzählkomplex aus der griechischen Mythologie aufgearbeitet, zweitens wird auf die Haupttendenzen einiger literarischer Bearbeitungen dieses Erzählkomplexes bzw. Stoffs hingewiesen, und drittens wird das, was in der von Christa Wolf konstruierten Textwelt geschieht, zusammengefasst. Im ersten Teil geht es um die Frage "Was hat Christa Wolf aus dem traditionellen Medea-Mythos gemacht?". Hier werden die wesentlichen Unterschiede zwischen Euripides' und Wolfs Medea herausgearbeitet. Der zweite Teil wendet sich dann dem zentralen Erklärungsproblem zu: Worauf ist die radikale Veränderung der gesamten Geschichte und insbesondere der Medea-Figur bei Wolf zurückzuführen?; Mithilfe der Annahme, dass bei Wolf ein feministisches Überzeugungssystem mit matriarchatstheoretischer Ausrichtung vorliegt, lassen sich sämtliche Änderungen, die sie am traditionellen Medea-Mythos vorgenommen hat, befriedigend erklären.
ISSN:2627-8685
Contains:Enthalten in: Mythos-Magazin