Pakistan zwischen Sufismus und Talibanisierung: Das Potenzial des „Toleranten Islam“ für die unerfüllten Heilsversprechen der islamischen Republik
Die Islamische Republik Pakistan begeht in diesem Jahr gemeinsam mit Indien und Bangladesch, dem ehemaligen Ostpakistan, den 60. Jahrestag der Unabhängigkeit. Während Indien seine Unabhängigkeit von der Kolonialmacht England feiert, ist man in Pakistan stolz auf die Schaffung einer Heimstätte für di...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
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Published: |
Südasienbüro
2007
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In: |
Südasien
Year: 2007, Volume: 27, Issue: 2, Pages: 82-86 |
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Summary: | Die Islamische Republik Pakistan begeht in diesem Jahr gemeinsam mit Indien und Bangladesch, dem ehemaligen Ostpakistan, den 60. Jahrestag der Unabhängigkeit. Während Indien seine Unabhängigkeit von der Kolonialmacht England feiert, ist man in Pakistan stolz auf die Schaffung einer Heimstätte für die Muslime des Subkontinents. Die Abgrenzung vom Anderen - sei es religiös vom Ungläubigen (kafir) oder politisch vom Nachbarn Indien - bestimmt Pakistans Existenz seit seiner Gründung. Mit den von Staatsgründer Muhammad Ali Jinnah propagierten „Einheit, Glaube, Disziplin“ sollte „Allahs eigenes Land“ als „Land der Reinen“ entstehen. Doch dieser Alleinvertretungsanspruch ist vor dem Hintergrund der Existenz des in gleicher Tradition stehenden Bangladesch sowie der 140 Millionen in Indien lebenden Muslime mehr als fraglich. |
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ISSN: | 2749-0254 |
Contains: | Enthalten in: Südasien
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Persistent identifiers: | DOI: 10.11588/sueas.2007.2.19787 |