Atheistische Weltdeutungen: Herausforderung für Kirche und Gesellschaft

Der EZW-Text 232 skizziert atheistische Weltdeutungen und geht der Frage nach, wie Kirche, Theologie und Gesellschaft auf ihre wachsende Sichtbarkeit antworten können. Matthias Petzoldt thematisiert weltanschauliche Voraussetzungen des sogenannten neuen Atheismus und zeigt auf, dass diese als vorplu...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Published in:EZW-Texte
Contributors: Hempelmann, Reinhard 1953- (Editor)
Format: Electronic Book
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Berlin Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen 2014
In: EZW-Texte (232)
Year: 2014
Series/Journal:EZW-Texte 232
Standardized Subjects / Keyword chains:B Atheism / World view
B Atheism / World view / Humanity / Faith
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Der EZW-Text 232 skizziert atheistische Weltdeutungen und geht der Frage nach, wie Kirche, Theologie und Gesellschaft auf ihre wachsende Sichtbarkeit antworten können. Matthias Petzoldt thematisiert weltanschauliche Voraussetzungen des sogenannten neuen Atheismus und zeigt auf, dass diese als vorpluralistisch zu charakterisieren sind und zahlreiche Analogien zu fundamentalistischen Strömungen innerhalb der Religionen aufweisen. Nach Lars Klinnert sollte die christliche Theologie im kritischen Dialog mit atheistischen Weltdeutungen fundamentalistische Versuchungen vermeiden und zur Geltung bringen, dass christlicher Glaube in Dogma, Ritus und Ethos nicht aufgeht, sondern sein Zentrum in der Nachfolge Christi hat. Hans-Dieter Mutschler weist gleichermaßen einen spiritualistischen wie auch einen materialistischen Monismus zurück. Monistische Weltdeutungen, wie sie in neuen atheistischen Strömungen begegnen, beanspruchen, die Welt aus einer einzigen – gewissermaßen göttlichen – Perspektive verstehen zu können. „In Wahrheit sind wir endliche Wesen, denen sich das Sein nur durch eine Pluralität von Perspektiven erschließt, die wir nicht auf eine einzige reduzieren können.“ Durch einen Dokumentationsteil wird der Charakter der Publikation als Arbeitstext unterstrichen, der in Schulen, Hochschulen und der Erwachsenenbildung zur Meinungs- und Urteilsbildung beitragen möchte.
Item Description:Literaturverz. S. 75