Eine gemeinsame Aufgabe: Die evangelischen Kirchen in West- und Ostdeutschland und ihr Verhältnis zum Judentum 1945–1990
Im Mittelpunkt des Artikels steht die Entwicklung des Verhältnisses der evangelischen Kirchen in der Bundesrepublik und der DDR zum Judentum seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 bis zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990. Berücksichtigt werden institutionelle sowie theologische Gemei...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Vandenhoeck & Ruprecht
2021
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In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2021, Volume: 34, Issue: 2, Pages: 407-422 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Evangelische Kirche in Deutschland
/ Bund der Evangelischen Kirchen in der Deutschen Demokratischen Republik
/ Judaism
/ History 1945-1990
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RelBib Classification: | BH Judaism CC Christianity and Non-Christian religion; Inter-religious relations KAJ Church history 1914-; recent history KBB German language area KDD Protestant Church |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Im Mittelpunkt des Artikels steht die Entwicklung des Verhältnisses der evangelischen Kirchen in der Bundesrepublik und der DDR zum Judentum seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 bis zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990. Berücksichtigt werden institutionelle sowie theologische Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Sowohl aufgrund der besonderen kirchlichen Gemeinschaft als auch aufgrund von Parallelen in der Periodisierung des Umgangs mit der jüngsten Vergangenheit in beiden deutschen Staaten ist die Entwicklung des christlich-jüdischen Verhältnisses als integrierte gesamtdeutsche Nachkriegsgeschichte zu begreifen. Von Beginn an fand eine kirchliche Vernetzung statt, es bildeten sich ähnliche Strukturen, die auch der Mauerbau nicht vollständig verhindern konnte. Die theologische Auseinandersetzung fand indessen vorwiegend in der Bundesrepublik statt, weshalb sich die ostdeutschen Akteure am Westen orientierten, was wiederum das oppositionelle Potential der christlich-jüdischen Arbeit im Osten verstärkte. |
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ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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Persistent identifiers: | DOI: 10.13109/kize.2021.34.2.407 |