Tracing Care Relationships in Psychiatry: The Tyrolean Sisters of Charity in the Nineteenth and Early Twentieth Century
1881 wurde fast das gesamte weltliche weibliche Personal der 1830 gegründeten Heilund Pflegeanstalt in Hall in Tirol durch Barmherzige Schwestern aus dem Mutterhaus in Innsbruck ersetzt. Um religiösen Leidenschaften und Emotionen - wie Empathie, Solidarität oder Ressentiments bis hin zum Zorn - in d...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Vandenhoeck & Ruprecht
2023
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In: |
Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 2023, Volume: 36, Issue: 1, Pages: 21-35 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Landes-Heil- und Pflegeanstalt für Geisteskranke (Hall in Tirol)
/ Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul (Innsbruck)
/ Power structure
/ Woman
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RelBib Classification: | KAH Church history 1648-1913; modern history KBK Europe (East) KCA Monasticism; religious orders KDB Roman Catholic Church ZD Psychology |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | 1881 wurde fast das gesamte weltliche weibliche Personal der 1830 gegründeten Heilund Pflegeanstalt in Hall in Tirol durch Barmherzige Schwestern aus dem Mutterhaus in Innsbruck ersetzt. Um religiösen Leidenschaften und Emotionen - wie Empathie, Solidarität oder Ressentiments bis hin zum Zorn - in den alltäglichen Begegnungen zwischen den Barmherzigen Schwestern und den Patientinnen in der Tiroler Psychiatrie Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts nachzuspüren, wird in diesem Beitrag ein Bündel unterschiedlicher Quellen herangezogen, darunter Verträge, Verordnungen, Andachtsbücher, biographische Fragmente und persönliche Briefe von Ordensfrauen. Die Aufzeichnungen enthalten jedoch nur wenige Informationen aus einer Bottom-up- Perspektive. Daher bezieht sich der Artikel auf kreativere Methoden des Neulesens und Querlesens der archivalischen Überlieferungen und verweist auf den theoretischen Rahmen und die methodischen Möglichkeiten der Subaltern Studies. Wenn wir »gegen den Strich« lesen, erfahren wir, dass das soziale Engagement und die weibliche Handlungsfähigkeit der Ordensfrauen progressive und konservative Elemente miteinander verbanden - eine Akzeptanz, aber auch eine Verweigerung der traditionellen Frauenrollen. |
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ISSN: | 2196-808X |
Contains: | Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
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Persistent identifiers: | DOI: 10.13109/kize.2023.36.1.21 |