Von der sozialen Ungleichheit zum übergreifenden Konsens: der Wandel der politischen Ethik im Denken von John Rawls

Im Denken von John Rawls findet eine den Umständen der Zeit entsprechende Wende statt. Nachdem er sich in seinem frühen Hauptwerk vor dem Hintergrund linker Kritik aus den sechziger Jahren um die Frage der sozialen Gerechtigkeit bemüht, steht in seinen späteren Schriften am Ende des Jahrhunderts die...

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Bibliographic Details
Main Author: Schönherr-Mann, Hans-Martin 1952- (Author)
Format: Print Article
Language:German
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Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: 2006
In: Ethica
Year: 2006, Volume: 14, Issue: 1, Pages: 35-58
Standardized Subjects / Keyword chains:B Social inequality
B Political ethics
B Rawls, John 1921-2002
B Rawls, John 1921-2002 / Justice / Freedom / Liberalism
RelBib Classification:NCC Social ethics
NCD Political ethics
VA Philosophy
Further subjects:B Justice
B ethical argumentation
B Pluralism
B Social Justice
B Rawls,John
B Ethische Argumentation
B Social justice
Description
Summary:Im Denken von John Rawls findet eine den Umständen der Zeit entsprechende Wende statt. Nachdem er sich in seinem frühen Hauptwerk vor dem Hintergrund linker Kritik aus den sechziger Jahren um die Frage der sozialen Gerechtigkeit bemüht, steht in seinen späteren Schriften am Ende des Jahrhunderts die Frage des sozialen Pluralismus und der konkurrierenden Weltanschauungen im Vordergrund. Jetzt steht die Suche nach Grundprinzipien des politisch sozialen Feldes im Dienst der Konstruktion eines übergreifenden Konsens, der die Frage nach dem Guten privatisiert und nur Fragen nach Prinzipien der Gerechtigkeit hinsichtlich der Grundstruktur zulässt, um zu einer Kooperation vernünftiger Weltanschauungen zu gelangen.
Item Description:Literaturverz. S. 58
ISSN:1021-8122
Contains:In: Ethica