Heilige Kriege: religiöse Begründungen militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich ; [vom 7. bis 9. November 2007 fand anlässlich der neunten Verleihung des Preises des Historischen Kollegs an Gerhard A. Ritter ein Kolloquium zum Thema "Heilige Kriege. Religiöse Begründungen Militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich" als Kooperationsveranstaltung des Historischen Kollegs mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in der Kaulbach-Villa statt]

Kriege, denen Heiligkeit zugeschrieben wurde, haben eine endlose Geschichte. Bis zur Gegenwart dauert sie an. Islamische Fundamentalisten sind noch immer davon überzeugt, ihr menschenverachtender Terrorismus sei "Heiliger Krieg" (Dschihad) im Namen Allahs. Um über Wechselwirkungen zwisch...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Kolloquium zum Thema Heilige Kriege. Religiöse Begründungen Militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich 2007, München (VerfasserIn)
Beteiligte: Schreiner, Klaus 1931-2015 (HerausgeberIn) ; Müller-Luckner, Elisabeth ca. 20./21. Jh. (BeteiligteR)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: München Oldenbourg 2008
In:Jahr: 2008
Rezensionen:Heilige Kriege. Religiöse Begründungen militärischer Gewaltanwendung: Judentum, Christentum und Islam im Vergleich. Hrsg. unter Mitarbeit v. E. Müller-Luck­ner (2009) (Zirker, Hans, 1935 -)
normierte Schlagwort(-folgen):B Religionskrieg / Geschichte
B Heiliger Krieg / Christentum / Judentum / Islam
B Religion / Gewalt
B Geschichte
weitere Schlagwörter:B Christentum
B Kongress
B Krieg
B Islam
B Religion
B Geschichte
B Judentum
B Religionskrieg
B Konferenzschrift 2007 (München)
B Gewalt
B Heiliger Krieg
B München <2007>
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Volltext (Open Access)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Kriege, denen Heiligkeit zugeschrieben wurde, haben eine endlose Geschichte. Bis zur Gegenwart dauert sie an. Islamische Fundamentalisten sind noch immer davon überzeugt, ihr menschenverachtender Terrorismus sei "Heiliger Krieg" (Dschihad) im Namen Allahs. Um über Wechselwirkungen zwischen Religion und Politik aufzuklären, thematisiert das Buch religiös imprägnierte Kriegsauffassungen Israels und Roms, der Christen und Muslime. Es unterrichtet über Gewalttheoreme und Gewaltgeschichten der monotheistischen Weltreligionen, deren Glaubens- und Politikbegriffe bewirkten, dass auf der Weltbühne von heute Religionen widersprüchliche Funktionen erfüllen. Religionen versöhnen, um ihrer friedenstiftenden Heilsbotschaft gerecht zu werden, ihre Instrumentalisierung für politische und militärische Zwecke macht sie zu einem Nährboden für Terror und Gewalt. Der zeitliche Rahmen der behandelten Themen reicht von den "Heiligen Kriegen" des antiken Judentums bis zum Weltanschauungskrieg Hitlers, den dieser im Namen der "Vorsehung" und des "Allmächtigen" führen wollte. Bemerkenswert bleibt, dass auch der moderne, um das Seelenheil seiner Untertanen entlastete Staat, wenn es um Krieg und Frieden ging, auf die sinn- und legitimationsstiftende Macht religiöser Deutungen nicht verzichten wollte.
ISBN:3486588486