"Nichts ist, wie es scheint": über Verschwörungstheorien

Seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom »Großen Austausch«: Das Land solle von einer globalen »Finanzoligarchie« mittels der »Migrationswaffe« ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungsth...

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Bibliographic Details
Main Author: Butter, Michael 1977- (Author)
Format: Print Book
Language:German
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Berlin Suhrkamp [2018]
In:Year: 2018
Edition:Originalausgabe, Erste Auflage
Series/Journal:Edition Suhrkamp Sonderdruck
Standardized Subjects / Keyword chains:B Conspiracy theory
Further subjects:B Conspiracy theory
Online Access: Table of Contents
Rezension (Verlag)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom »Großen Austausch«: Das Land solle von einer globalen »Finanzoligarchie« mittels der »Migrationswaffe« ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen? Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst. Michael Butter erläutert, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können. Da sie die Eigenlogik sozialer Systeme unterschätzten, seien solche Theorien zwar immer falsch; als Symptom müsse man sie dennoch ernstnehmen. Gegenwärtig seien sie ein Indikator für die demokratiegefährdende Fragmentierung der Öffentlichkeit
Item Description:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Anmerkungen: Seite 235-257
ISBN:3518073605