Ecce Agnus Dei: rezeptionsästhetische Untersuchung zum neutestamentlichen Gotteslamm in der bildenden Kunst

Saskia Lerdon untersucht die Gotteslamm-Metapher in den biblischen Texten und skizziert ihre Rezeption beispielhaft in der bildenden Kunst. Nach einer Einführung in die Metapherntheorie stellt Lerdon die Bedeutung des Bildes im frühen Christentum und die frühe liturgiegeschichtliche Entwicklung des...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Lerdon, Saskia 1982- (Auteur)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht [2020]
Dans: Novum testamentum et orbis antiquus (Band 123)
Année: 2020
Recensions:[Rezension von: Lerdon, Saskia, 1982-, Ecce Agnus Dei : Rezeptionsästhetische Untersuchung zum neutestamentlichen Gotteslamm in der bildenden Kunst] (2021) (Bachmann, Michael, 1946 -)
Collection/Revue:Novum testamentum et orbis antiquus Studien zur Umwelt des Neuen Testaments Band 123
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Art / Agneau de Dieu (Motif) / Esthétique de la réception / Histoire
B Bibel. Neues Testament / Agneau de Dieu
B Agneau de Dieu (Motif) / Réception <scientifique> / Art
Sujets non-standardisés:B Esthétique de la réception
B Rezeption (Bildende Kunst)
B Neues Testament
B Publication universitaire
Accès en ligne: Volltext (lizenzpflichtig)
Couverture
Édition parallèle:Non-électronique
Description
Résumé:Saskia Lerdon untersucht die Gotteslamm-Metapher in den biblischen Texten und skizziert ihre Rezeption beispielhaft in der bildenden Kunst. Nach einer Einführung in die Metapherntheorie stellt Lerdon die Bedeutung des Bildes im frühen Christentum und die frühe liturgiegeschichtliche Entwicklung des „Lamm Gottes“ vor. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem theoretisch komplexen Wechselverhältnis zwischen Sprache und Bildlichkeit. Die neutestamentlichen Texte zum „Lamm Gottes“ beleuchtet die Autorin hier in den Sinndimensionen, wie sie sich im 1. und 2. Jahrhundert dargeboten haben. Der Blick geht hierbei auf die Gotteslamm-Metapher im Neuen Testament und die vielfältigen religionsgeschichtlichen Anknüpfungspunkte in Texten und Artefakten der antiken Umwelt.Ausgehend von dieser Grundlage betrachtet die Autorin die vielfältigen Bildzeugnisse aus der zweitausendjährigen Kunstgeschichte in einem typologisch ausgerichteten Längsschnitt, der dazu dient, die semantische Vielfalt in eine systematische Betrachtung des Bildmaterials zu übersetzen. So gelingt ihr eine Darstellung, wie sich im Lauf der Jahrhunderte in der Rezeption der biblischen Metapher durch bildende Künstler neue Sinnpotentiale entfaltet haben.Zum Abschluss geht der Verstehensweg von den Bildzeugnissen noch einmal zurück zum Text. Lerdon legt dar, wie das Textverstehen die Wirkungsgeschichte beeinflusst hat, und regt ausgehend von den Bildzeugnissen eine Relecture der neutestamentlichen Texte an.
The Lamb of God has been a recurring motif in art history for two millennia. Saskia Lerdon investigates the impact of this christological metaphor on European art. Finding numerous examples within art history, she illustrates that this metaphor has been consistently reinterpreted and reconfigured in the artists’ historical situations. A key question is: Did new meanings develop in the course of this historical process beyond the original intentions of the authors of the New Testament? Hermeneutical theories such as those of Hans-Georg Gadamer help to analyse the material in addressing this question.
Angaben zur beteiligten Person Lerdon: Saskia Lerdon war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Neues Testament an der Universität Heidelberg und ist ordinierte Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Angaben zur beteiligten Person Ebner: Dr. theol. Martin Ebner ist Professor für die Exegese des Neuen Testaments an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Angaben zur beteiligten Person Lampe: Dr. theol. Peter Lampe ist Professor für Neutestamentliche Theologie an der Universität Heidelberg.
Angaben zur beteiligten Person Schreiber: Dr. theol. Stefan Schreiber ist Professor für Neues Testament und Direktor des Seminars für Zeit- und Religionsgeschichte des Neuen Testaments an der Universität Münster.
Angaben zur beteiligten Person Zangenberg: Dr. Jürgen Zangenberg ist Professor für Neues Testament und Frühchristliche Literatur an der Universität Leiden.
ISBN:3666570828
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666570827