Ausstiegsarbeit gegen Extremismus in NRW: eine vergleichende Analyse: Was können staatliche und zivilgesellschaftliche Ausstiegsprogramme gegen Islamismus, Rechtsextremismus und Linksextremismus voneinander lernen?

Ausstiegsprogramme unterscheiden sich je nach Trägerschaft oder Phänomenbereich in den Ansätzen, mit denen sie an ihre Arbeit herangehen. Das vorliegende BICC Working Paper entwickelt einen Analyserahmen zum Vergleich der unterschiedlichen Programme, der sowohl auf einer umfangreichen Literaturauswe...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Neitzert, Alina (Auteur)
Collectivité auteur: Bonn International Center for Conversion (Organisme émetteur)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Bonn Bonn International Center for Conversion 13.08.2021
Dans: Working paper (2021, 2)
Année: 2021
Collection/Revue:Working paper 2021, 2
Sujets non-standardisés:B Allemagne
B Demobilmachung
B Marginal
B Désarmement
B Réintégration
B Intégration sociale
B Radicalisme <religion>
Accès en ligne: Volltext (kostenfrei)
Description
Résumé:Ausstiegsprogramme unterscheiden sich je nach Trägerschaft oder Phänomenbereich in den Ansätzen, mit denen sie an ihre Arbeit herangehen. Das vorliegende BICC Working Paper entwickelt einen Analyserahmen zum Vergleich der unterschiedlichen Programme, der sowohl auf einer umfangreichen Literaturauswertung als auch auf Interviews mit Praktikerinnen und Praktikern basiert. Er berücksichtigt dabei die angewandte Methodik, die jeweilige Risikoeinschätzung sowie die Dimensionen, Erfolgskriterien und Ziele der Arbeit. Die Studie wendet den Analyserahmen auf alle sieben Ausstiegsprogramme (drei staatliche und vier zivilgesellschaftliche) in Nordrhein-Westfalen (NRW) an, über die das bevölkerungsreichste Bundesland verfügt. Drei Programme beschäftigen sich mit dem Islamismus, drei mit dem Rechtsextremismus und eines mit Linksextremismus sowie auslandsbezogenem Extremismus. Das Paper untersucht die wichtigsten Unterschiede in der Herangehensweise einerseits zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Programmen sowie andererseits zwischen solchen gegen Islamismus und gegen Rechtsextremismus. Daraus entwickelt es Empfehlungen, an welchen Stellen die Programme von den Erfahrungen der anderen lernen können.
Description:Literaturverzeichnis: Seite 35-36