Zur Leistung berufen: der Mensch in Sergij Bulgakovs Wirtschaftsphilosophie

Eine Schlüsselrolle für die Wende im Denken von Sergij Bulgakov, dem jungen marxistischen Dozenten für politische Ökonomie in Moskau und späteren russisch-orthodoxen Theologen in Paris, spielen Max Webers Thesen zur protestantischen Arbeitsethik. Gleichzeitig wendet sich Bulgakov den religiösen Wurz...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Zwahlen, Regula M. 1975- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Verlag Text & Dialog [2015]
In: Journal für Religionsphilosophie
Jahr: 2015, Band: 4, Seiten: 48-57
normierte Schlagwort(-folgen):B Bulgakov, Sergej Nikolaevič 1871-1944 / Wirtschaftsphilosophie / Orthodoxe Kirche / Mensch / Leistung / Arbeitsethik
RelBib Classification:AB Religionsphilosophie; Religionskritik; Atheismus
KDF Orthodoxe Kirche
NCB Individualethik
NCE Wirtschaftsethik
Beschreibung
Zusammenfassung:Eine Schlüsselrolle für die Wende im Denken von Sergij Bulgakov, dem jungen marxistischen Dozenten für politische Ökonomie in Moskau und späteren russisch-orthodoxen Theologen in Paris, spielen Max Webers Thesen zur protestantischen Arbeitsethik. Gleichzeitig wendet sich Bulgakov den religiösen Wurzeln der europäischen Wirtschaftsgeschichte zu. Im Zuge dessen regt er die Entwicklung einer orthodoxen Arbeitsethik an. Bulgakovs christliche Wirtschaftsphilosophie ist als Antwort auf die marxistisch-leninistische Religionskritik zu lesen. Der Schlüssel eines christlichen Arbeitsethos liegt nach Bulgakov im Menschen als Ebenbild des Schöpfers. Ziel menschlicher Leistung ist nicht Erlösung, sondern Verwirklichung schöpferischen Potenzials.
ISSN:2194-2420
Enthält:Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie