Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 25. Januar 2007 - 2 BvR 26/07 - zum Zeugnisverweigerungsrecht eines katholischen Gefängnisseelsorgers im Laienstand

Leitsätze: 1. Soweit seelsorgerische und nichtseelsorgerische Teile eines Gesprächs unterschieden werden, verstößt dies nicht gegen Verfassungsrecht. Die jeweilige Einordnung bestimmt sich nach objektiven Kriterien unter Beachtung der Gewissensentscheidung des Geistlichen. Zur Seelsorge in diesem Si...

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Publié: Schöningh 2007
Dans: Archiv für katholisches Kirchenrecht
Année: 2007, Volume: 176, Numéro: 1, Pages: 242-250
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Allemagne, Bundesverfassungsgericht / Pastorale des prisons / Référent paroissial / Droit de refuser de témoigner / Procédure pénale / Droit procédural / Jurisprudence / Geschichte 2007
RelBib Classification:RB Ministère ecclésiastique
RG Aide spirituelle; pastorale
SA Droit ecclésial
SB Droit canonique
XA Droit
Sujets non-standardisés:B Allemagne Bundesrepublik Bundesverfassungsgericht
B Droit constitutionnel
B Allemagne
B Laienmitarbeiter
B Pastorale des prisons
B Droit pénal
B Aumônier
B Droit de refuser de témoigner
B Jurisprudence
B Tribunal du travail
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Résumé:Leitsätze: 1. Soweit seelsorgerische und nichtseelsorgerische Teile eines Gesprächs unterschieden werden, verstößt dies nicht gegen Verfassungsrecht. Die jeweilige Einordnung bestimmt sich nach objektiven Kriterien unter Beachtung der Gewissensentscheidung des Geistlichen. Zur Seelsorge in diesem Sinne gehört aber nicht der Austausch über das Recherchieren von Versicherungsadressen. 2. In der katholischen Kirche beschränkt sich die Verschwiegenheitspflicht des Seelsorgers auf die Beichte und das seelsorgerische Gespräch.
ISSN:0003-9160
Contient:In: Archiv für katholisches Kirchenrecht